Versus

Digitalisierung im Familienunternehmen: Tradition versus Innovation

Was dabei wichtig ist: Die richtige Balance zu finden. Tauchen Sie mit uns ein.

Viele Nachfolger*innen in etablierten Familienunternehmen stehen vor einer enormen Herausforderung: Sie übernehmen die Führung eines traditionsreichen Familienunternehmens, das seit Jahrzehnten von einer älteren Generation geleitet wird. Diese Unternehmen haben oft über Generationen hinweg ihre Werte und Traditionen gepflegt und bewahrt.
Nun aber erkennen sie, dass sie in der modernen, digitalen Welt ins Hintertreffen geraten.

Die Aufgabe der Nachfolger*innen ist komplex und vielschichtig: Es geht nicht nur darum, technologische Neuerungen zu implementieren, sondern auch die Unternehmenskultur, das Denken und die Arbeitsweisen zu modernisieren. Sie müssen den Spagat schaffen zwischen dem Erhalt bewährter Traditionen und der Integration innovativer Ansätze, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Dabei stehen sie vor der Herausforderung, das Vertrauen und die Unterstützung der erfahrenen Generation zu gewinnen und gleichzeitig die Dynamik und Agilität der modernen Geschäftswelt zu integrieren. Es ist ein Balanceakt, bei dem sowohl Respekt vor der Vergangenheit als auch Offenheit für die Zukunft gefordert sind.

Dieser Artikel ist ein Leitfaden für Nachfolger und Nachfolgerinnen in etablierten Familienunternehmen, die die digitale Transformation meistern wollen, ohne die Essenz ihres Erbes zu verlieren.

Die größten Herausforderungen für Nachfolger in etablierten Familienunternehmen

Der Spagat zwischen der Bewahrung tief verwurzelter Traditionen und der Einführung moderner Technologien erfordert nicht nur Fingerspitzengefühl, sondern auch eine klare Strategie.

Nachfolger und Nachfolgerinnen stehen vor der Aufgabe, Widerstände gegen Veränderungen zu überwinden, digitale Kompetenzen zu fördern und die notwendigen finanziellen sowie technologischen Ressourcen zu sichern.

Diese Liste verdeutlicht die komplexen Anforderungen und bietet Ansätze, wie diese effektiv bewältigt werden können, um den Familienbetrieb zukunftsfähig zu gestalten.

  1. Bewahrung von Traditionen und Unternehmenskultur:
    Ein zentrales Problem besteht darin, wie man die traditionellen Werte und die gewachsene Unternehmenskultur erhält, während man gleichzeitig moderne Technologien und Prozesse einführt. Die Balance zu finden zwischen dem, was das Unternehmen ausmacht und was es braucht, um in der digitalen Ära wettbewerbsfähig zu bleiben, ist nicht einfach. Eine klare Digitalisierungsstrategie, die die Unternehmenskultur respektiert, ist essenziell. Change-Management-Programme können dabei helfen, Mitarbeitende aktiv in den Transformationsprozess einzubeziehen und die Vorteile neuer Technologien zu vermitteln.
  2. Widerstand gegen Veränderungen:
    In vielen Familienbetrieben gibt es eine gewisse Skepsis oder sogar Ablehnung gegenüber Veränderungen, besonders wenn sie technologischer Natur sind. Ältere Generationen könnten neuen Technologien misstrauen oder befürchten, dass diese die traditionellen Geschäftsmodelle verdrängen. Regelmäßige Informationsveranstaltungen und Workshops sind daher wichtig, um die Vorteile der neuen Technologien zu erläutern. Eine offene Kommunikationskultur und Pilotprojekte, die den Nutzen der Veränderungen greifbar machen, können die Akzeptanz erhöhen.
  3. Fehlende digitale Kompetenzen:
    Oft mangelt es an notwendigen digitalen Kompetenzen innerhalb des Unternehmens. Dies gilt sowohl für die Führungsebene als auch für die Mitarbeitenden. Die Einführung von Schulungen und Weiterbildungsprogrammen kann hier eine Herausforderung darstellen. Investitionen in umfassende Schulungs- und Weiterbildungsprogramme sind notwendig. Kooperationen mit Bildungsinstitutionen und E-Learning-Plattformen können helfen, digitale Kompetenzen gezielt zu fördern.
  4. Finanzielle und ressourcenbedingte Einschränkungen:
    Digitalisierungsprojekte erfordern oft erhebliche Investitionen in Technologie, Personal und Schulung. Für mittelständische Familienunternehmen kann dies eine bedeutende finanzielle Hürde darstellen. Eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse und die Identifizierung staatlicher Förderprogramme und Subventionen können hier Abhilfe schaffen. Skalierbare und modulare Technologien, die schrittweise implementiert werden können, sind ebenfalls eine sinnvolle Lösung.
  5. Auswahl und Implementierung der richtigen Technologie:
    Angesichts der Vielzahl an verfügbaren Technologien kann es schwierig sein, die richtigen Werkzeuge und Systeme auszuwählen, die den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen und gleichzeitig zukunftssicher sind. Eine gründliche Bedarfsanalyse und die Zusammenarbeit mit erfahrenen IT-Partnern sind entscheidend.
  6. Integration von neuen Systemen in bestehende Prozesse:
    Die Einführung neuer Technologien kann bestehende Arbeitsabläufe stören. Die Integration muss sorgfältig geplant werden, um Unterbrechungen zu minimieren und die Effizienz zu maximieren. Individualsoftware kann hierbei helfen, da sie speziell auf die Bedürfnisse und Prozesse des Unternehmens zugeschnitten ist, wodurch Anpassungen und Integration reibungsloser verlaufen. Eine sorgfältige Planung und die Nutzung agiler Methoden ermöglichen Anpassungen und Verbesserungen flexibel umzusetzen und die Mitarbeitenden schrittweise an die neuen Prozesse zu gewöhnen.
  7. Datensicherheit und Datenschutz:
    Mit der zunehmenden Digitalisierung steigen auch die Anforderungen an Datensicherheit und Datenschutz. Viele mittelständische Unternehmen sind sich der Risiken nicht vollständig bewusst oder verfügen nicht über die notwendigen Ressourcen, um diese effektiv zu managen. Robuste Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzrichtlinien sind unerlässlich. Regelmäßige Schulungen und externe Sicherheitsaudits können helfen, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.
  8. Führung und Vision:
    Eine klare Vision und Führung sind entscheidend für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten. In Familienunternehmen, wo Führungsstrukturen oft weniger formalisiert sind, kann dies eine besondere Herausforderung darstellen. Eine klare Digitalisierungsstrategie, die von der Unternehmensleitung unterstützt und kommuniziert wird, ist notwendig. Transparente Führungsstrukturen und partizipative Entscheidungsprozesse fördern die Akzeptanz und das Engagement aller Beteiligten.
  9. Generationsübergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit:
    Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen kann komplex sein, besonders wenn jüngere Familienmitglieder versuchen, Veränderungen voranzutreiben, die von älteren Generationen möglicherweise nicht vollständig unterstützt werden. Der intergenerationale Dialog kann durch regelmäßige Meetings und Workshops gefördert werden. Mentoring-Programme, bei denen ältere und jüngere Generationen voneinander lernen können, stärken die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens.
Tradition vs Innovation

" Tradition ist das Fundament, auf dem wir stehen, aber Innovation ist die Brücke, die uns in die Zukunft führt. Nur wer beides versteht und schätzt, kann wirklich erfolgreich navigieren. "

Ein Tag im Leben eines digitalisierten Unternehmensführers

Stellen Sie sich vor, Sie sind der neue Geschäftsführer eines traditionsreichen mittelständischen Familienunternehmens, das durch gezielte Digitalisierung einen beeindruckenden Wandel durchgemacht hat.

Es ist ein sonniger Montagmorgen, und Sie sitzen entspannt in Ihrem Lieblingscafé, mit einem Cappuccino in der Hand und Ihrem Laptop vor sich. Mit einem Klick öffnen Sie das Dashboard Ihres individuellen ERP Systems, das Ihnen einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Geschäftsprozesse bietet.

Auf dem Bildschirm sehen Sie in Echtzeit die Lagerbestände, die aktuellen Produktionszahlen und die Verkaufsstatistiken. Die Daten sind visuell ansprechend aufbereitet und leicht verständlich. Es macht Spaß, die Software zu bedienen. Sie können genau sehen, welche Produkte sich besonders gut verkaufen und wo es eventuell Engpässe gibt. Ein Blick auf die Lieferkettendaten zeigt Ihnen, dass alle Bestellungen planmäßig eintreffen und es keine Verzögerungen gibt.

Die Kommunikationsplattform, die nahtlos in das Dashboard integriert ist, ermöglicht es Ihnen, sofort mit den Teams in der Produktion, im Vertrieb und im Einkauf zu kommunizieren. Sie sehen, dass gerade ein großes Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde und schicken per Chat eine Nachricht an das Team, um ihnen persönlich zu gratulieren.

Dank der Digitalisierung sind alle Dokumente und Daten sicher in der Cloud gespeichert. Sie können jederzeit und von überall darauf zugreifen, was Ihnen eine enorme Flexibilität und Effizienz verschafft. Auch die Kunden profitieren von den neuen Technologien:
Dank automatisierter Prozesse sind die Lieferzeiten kürzer, die Qualität höher und der Kundenservice schneller und persönlicher.

Während Sie noch einen Schluck von Ihrem Kaffee nehmen, denken Sie daran, wie weit das Unternehmen gekommen ist. Von den alten, papierbasierten Prozessen zu einer modernen, digitalen Organisation. Die Tradition des Unternehmens bleibt bewahrt, aber die Innovation hat es ermöglicht, wettbewerbsfähig und zukunftssicher zu werden. Und Sie wissen, dass Sie bereit sind, das Unternehmen in eine noch erfolgreichere Zukunft zu führen.

Digitalisieren oder Zurückbleiben: Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft für etablierte Familienunternehmen

Die Digitalisierung ist keine Modeerscheinung, sondern eine Notwendigkeit, um in der modernen Geschäftswelt zu bestehen. Viele Traditionsunternehmen hinken im digitalen Bereich hinterher und riskieren, den Anschluss zu verlieren. Entdecke, wie maßgeschneiderte Softwarelösungen dein Unternehmen transformieren können, indem sie Effizienz steigern, Kunden begeistern und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.

  1. Content-Management-Systeme (CMS):
    Viele Traditionsunternehmen verwalten ihre Inhalte noch manuell oder nutzen veraltete Systeme. Dies führt zu ineffizienter Inhaltserstellung und -verwaltung, was die Aktualität und Relevanz der Informationen beeinträchtigt. Ein modernes CMS ermöglicht es, Inhalte effizient zu erstellen, zu verwalten und zu veröffentlichen. Dies verbessert die Kundenkommunikation und sorgt für eine stets aktuelle und ansprechende Webpräsenz.
    Sie wissen nicht genau, ob Sie ein individuelles CMS benötigen?
  2. Shop-Systeme:
    Traditionelle Unternehmen mit stationärem Handel oder einfachen Online-Shops nutzen oft keine modernen E-Commerce-Plattformen. Dies führt zu einem schlechten Einkaufserlebnis und verpassten Verkaufschancen. Mit einem leistungsstarken Shop-System können Unternehmen ihren Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis bieten, inklusive personalisierter Angebote und einfacher Bezahlvorgänge, was die Verkaufszahlen und die Kundenzufriedenheit steigert.
  3. B2B-Portale:
    Viele Traditionsunternehmen haben keine effizienten Plattformen für den B2B-Verkauf und die Kommunikation mit Geschäftspartnern. Dies kann zu Missverständnissen und ineffizienten Bestellprozessen führen. Ein modernes B2B-Portal bietet eine zentrale Plattform für Bestellungen, Kommunikation und Zusammenarbeit, wodurch Geschäftsprozesse optimiert und Partnerschaften gestärkt werden.
  4. Digital Marketplaces:
    Traditionelle Unternehmen nutzen oft keine digitalen Marktplätze, um ihre Reichweite zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen. Ein digitaler Marktplatz kann Unternehmen helfen, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiteren Publikum anzubieten und neue Vertriebskanäle zu erschließen.
  5. Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP):
    Viele Traditionsunternehmen arbeiten mit getrennten Systemen für verschiedene Geschäftsbereiche, was zu ineffizienten Prozessen und Dateninkonsistenzen führt. Ein integriertes ERP-System bündelt alle Geschäftsprozesse in einer zentralen Plattform, verbessert die Transparenz und Effizienz und ermöglicht fundierte Entscheidungen auf Basis aktueller Daten.
  6. DevOps:
    Traditionelle Entwicklungs- und Betriebsprozesse sind oft getrennt, was zu langsamen Release-Zyklen und ineffizienten Abläufen führt. Die Einführung von DevOps-Praktiken ermöglicht eine schnellere und effizientere Softwareentwicklung und -bereitstellung, da Entwicklungs- und Betriebsteams eng zusammenarbeiten und kontinuierliche Integration und Lieferung (CI/CD) praktizieren.
  7. Managed Cloud:
    Viele Traditionsunternehmen betreiben ihre IT-Infrastruktur noch vor Ort, was teuer und wartungsintensiv ist. Der Wechsel zu einer Managed Cloud-Lösung bietet Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und verbesserte Sicherheit. Unternehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während die Cloud-Anbieter die IT-Infrastruktur verwalten und aktualisieren.
  8. Microservices:
    Traditionelle monolithische Anwendungsarchitekturen sind schwer zu warten und anzupassen. Der Übergang zu einer Microservices-Architektur ermöglicht es Unternehmen, Anwendungen in kleine, unabhängige Dienste zu zerlegen, die leichter zu entwickeln, zu testen und zu skalieren sind. Dies führt zu einer höheren Flexibilität und schnelleren Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen.

Der Trugschluss der Komfortzone

In vielen traditionellen Branchen herrscht die Überzeugung, dass eine umfassende digitale Transformation nicht unmittelbar notwendig ist, da bestehende Geschäftsmodelle auch ohne fortschrittliche Digitalisierung weiterhin funktionieren können. Diese Ansicht spiegelt eine gewisse Trägheit wider, die in der Angst begründet ist, hohe Investitionen könnten sich nicht zeitnah amortisieren. Jedoch liegt in der Digitalisierung das Potenzial, erhebliche Effizienzsteigerungen zu erzielen und strategische Vorteile neu zu definieren.

Während ein sofortiger Handlungsdruck vielleicht nicht besteht, könnte das Ignorieren der digitalen Entwicklungen mittel- bis langfristig dazu führen, dass Unternehmen im Wettbewerb zurückfallen. Die Weigerung, sich digital aufzustellen, mag kurzfristig keine spürbaren Konsequenzen haben, doch der Verzicht auf die Optimierung durch digitale Technologien könnte langfristig den Anschluss an die Konkurrenz und die Entwicklung der gesamten Branche gefährden. Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen eine proaktive Haltung einnehmen und die Chancen der Digitalisierung nutzen, um nicht nur zu überleben, sondern auch zukünftig erfolgreich zu sein.

Ihre Reise zur digitalen Transformation muss nicht alleine begonnen werden. Wir bieten Ihnen die Expertise und Unterstützung, um den Weg in die Zukunft sicher und erfolgreich zu gestalten. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir Ihr Unternehmen digital neu aufstellen können. Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches Beratungsgespräch und entdecken Sie die Möglichkeiten, die auf Sie warten.

Bringen Sie Ihr Familienunternehmen digital auf Erfolgskurs!

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