Figma

Figma ist eine webbasierte Design- und Kollaborationsplattform, die es Benutzer*innen ermöglicht, gemeinsam an der Erstellung von Design- und UI/UX-Projekten zu arbeiten. Es ist eine beliebte Pla...

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In der agilen Softwareentwicklung kann Figma in verschiedenen Phasen des Entwicklungsprozesses eingesetzt werden, um den Design- und Entwicklungsprozess zu verbessern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Figma in agilen Softwareentwicklungsprozessen eingesetzt werden kann:

Figma Funktionen

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  1. Prototyping:
    Figma ermöglicht es UX-Designer*innen, interaktive Prototypen von Benutzeroberflächen zu erstellen, die als Grundlage für Nutzertests und Feedback-Schleifen verwendet werden können. Mit Figma können Designer*innen Hotspots, Verknüpfungen, Übergänge und Animationen hinzufügen, um realitätsnahe Benutzererlebnisse zu schaffen. Diese Funktion unterstützt die iterative Verbesserung von Designs und erleichtert die Kommunikation mit Stakeholdern. Darüber hinaus lassen sich Prototypen nahtlos in Präsentationen einfügen, um Ideen anschaulich zu vermitteln. Mit der Möglichkeit, verschiedene Szenarien zu simulieren, erhalten Teams eine fundierte Grundlage für Entscheidungsprozesse.
  2. Design Libraries:
    Figma bietet eine Designbibliothek, in der Designer*innen ihre Entwürfe speichern und teilen können. Diese Bibliotheken können von verschiedenen Teams innerhalb der Organisation genutzt werden, um konsistente Designs und Markenrichtlinien aufrechtzuerhalten. Eine zentrale Designbibliothek verbessert die Effizienz und sorgt dafür, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand sind. Zusätzliche Funktionen wie das Teilen von Updates oder das Einbinden spezifischer Farbpaletten und Schriftarten garantieren, dass Projekte immer auf dem neuesten Stand der Markenidentität bleiben.
  3. Collaboration:
    Figma ermöglicht es mehreren UX-Designer*innen, an einem Projekt zusammenzuarbeiten und Feedback in Echtzeit zu geben. Designer*innen können gemeinsam an einem Design arbeiten und Kommentare und Änderungen direkt in der Anwendung verfolgen. Diese Echtzeit-Kollaboration beschleunigt den Designprozess und verbessert die Abstimmung im Team. Besonders hilfreich ist die Möglichkeit, Stakeholder direkt in den Prozess einzubinden. Durch das Teilen von Links zu Projekten können Feedback-Schleifen verkürzt und Missverständnisse vermieden werden.
  4. Design-Systeme:
    Design-Systeme sind ein wesentlicher Bestandteil für konsistente und skalierbare Projekte. Mit Figma lassen sich zentrale Bibliotheken erstellen, die alle gestalterischen Standards und Best Practices einer Organisation enthalten. Diese Bibliotheken stellen sicher, dass wiederverwendbare Komponenten und Vorlagen zur Verfügung stehen, was die Effizienz erhöht und Fehler reduziert. Ob Buttons, Typografie oder Farbpaletten – alle Elemente eines Projekts werden zentral gespeichert und können problemlos von Teams weltweit genutzt werden. So wird eine einheitliche Designsprache aufrechterhalten, während gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen Designer*innen und Entwickler*innen gestärkt wird.
  5. Plugins:
    Figma bietet eine Vielzahl von Plugins, die UX-Designer*innen dabei helfen, ihre Arbeit schneller und effizienter zu erledigen. Hier sind einige Beispiele:
  • Kontrast-Tools: Unterstützen bei der Überprüfung der Barrierefreiheit von Designs.
  • Wireframing-Plugins: Beschleunigen die Erstellung von Prototypen.
  • Accessibility-Checker: Helfen, Designs inklusiv und zugänglich zu gestalten.
  • Icons und Illustrationen: Plugins wie "Iconify" bieten Zugriff auf eine Vielzahl von Symbolen, die direkt ins Design integriert werden können.
  • Content-Management: Tools wie "Google Sheets Sync" ermöglichen es, reale Inhalte direkt in Designs zu importieren, was besonders bei datenintensiven Projekten nützlich ist.

Plugins bieten zahlreiche Möglichkeiten, den Workflow zu optimieren und spezifische Aufgaben zu automatisieren, was Zeit spart und die Qualität der Arbeit erhöht. Die Vielzahl an verfügbaren Plugins erlaubt es Nutzer*innen, ihre Arbeitsweise individuell anzupassen.

Figma Facts

01

Der Name Figma kommt vom Begriff: "figmas". Das waren schnelle Zeichnungen, um Ideen festzuhalten.

02

Figma war eines der ersten Tools, das auf der Idee der "Browser-basierten" Design-Software basierte. Designer*innen konnten auf die Plattform über den Webbrowser zugreifen.

03

Figma wurde von einem ehemaligen Google-Mitarbeiter namens Dylan Field gegründet, der Figma während seines Studiums an der Brown University ins Leben rief.

Erweiterte Einsatzmöglichkeiten

Neben den beschriebenen Funktionen kann Figma in vielen weiteren Bereichen des Produktentwicklungszyklus eingesetzt werden. Zum Beispiel:

  • Dokumentation: Figma kann verwendet werden, um visuelle Dokumentationen zu erstellen, die Entwicklern helfen, das Design besser zu verstehen.
  • Workshops und Brainstorming: Mit der Whiteboard-Funktion können Teams ihre Ideen in Echtzeit skizzieren und teilen.
  • Remote-Arbeit: Die cloudbasierte Natur von Figma macht es zu einem idealen Werkzeug für verteilte Teams.

Figma ist ein unverzichtbares Tool für moderne Designer*innen und Entwickler*innen, die in agilen Umgebungen arbeiten. Die Plattform unterstützt alle Phasen des Design- und Entwicklungsprozesses und ermöglicht es Teams, effizient und kreativ zusammenzuarbeiten. Mit Funktionen wie Prototyping, Design Libraries und Plugins bietet Figma die Werkzeuge, um Projekte schneller und besser umzusetzen. Durch die ständige Weiterentwicklung der Plattform bleibt Figma eine der flexibelsten und umfassendsten Lösungen für UX- und UI-Design.

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