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Was kostet meine App? – Versuch einer einfachen Antwort auf eine schwierige Frage

Apps sind teuer – sagt man. Aber stimmt das auch? Welche Kostenfaktoren spielen dabei überhaupt eine Rolle? Was muss ich beachten, wenn ich eine App kostengünstig erstellen lassen will? Und wie kann ich bei meiner App Kosten senken, ohne an Qualität einzubüßen? Diesen Fragen widmen wir uns heute, und versuchen, sie allen individuellen Anforderungen zum Trotz so gut wie möglich zu beantworten.

Was kostet meine App? – Versuch einer einfachen Antwort auf eine schwierige Frage

Warum „was kostet eine App?“ die falsche Frage ist

Sie wollen ein Haus bauen. Natürlich müssen Sie vorher kalkulieren, wie viel es denn kosten soll. Also rufen Sie bei Baufirma X an und fragen: „Was kostet es, wenn Sie mir ein Haus bauen?“ Was meinen Sie, wie genau die Antwort auf diese Frage ausfallen kann? Richtig – gar nicht. Um herauszufinden, was Ihre App kosten wird, sollten Sie sich zunächst eine andere Frage stellen, nämlich:

Was für eine App benötige ich?

Wie sieht sie aus? Was kann sie? Was soll sie auch in Zukunft können? Welche Gimmicks wünsche ich mir? Worauf kann ich vielleicht verzichten?

Beim Hausbau sehen diese Fragen ganz ähnlich aus:

Wie viele Zimmer brauche/n ich/wir? Wie groß soll das Haus sein? Wo soll es stehen? Wie schnell soll es gebaut werden? Aus welchen Materialien soll das Haus bestehen? Möchte ich später vielleicht an das Haus anbauen, wenn sich meine Familie vergrößert hat?

All diese Frage würden Sie vermutlich im Vorfeld klären, wenn Sie vorhaben, ein Haus zu bauen. Genauso ist es mit einer App. Erst, wenn Sie wissen, was Sie brauchen, können Sie die Kosten realistisch einschätzen.

Warum Dumping-Preise für die App-Entwicklung keine gute Idee sind

Qualität hat überall Ihren Preis – auch in der App-Entwicklung. Nun neigen wir als Menschen aber dazu, wo es geht, zu sparen. Und das ist ja nicht verkehrt. Bei großen Investitionen und wichtigen Anschaffungen sollten Sie jedoch genau überlegen, an welcher Stelle Sie sparen. Denn falsche Sparsamkeit am Anfang führt meist eher zum Gegenteil: Fehler und Unzulänglichkeiten fallen erst später auf und erfordern teure Anpassungen. Der Entwicklungspreis Ihrer App war dann vielleicht niedrig, doch die späteren Kosten sind horrend. Oft übersteigen diese Anpassungskosten bei Weitem das Budget, das Sie investiert hätten, wenn Sie sich von Anfang an für hochqualifizierte App-Entwickler*innen entschieden hätten.

Kommen wir wieder zum Haus-Beispiel: Die meisten wollen beim Bauen Kosten eindämmen. Aber nur wenige machen den Fehler, am Fundament zu sparen. Zum Glück, denn immerhin steht darauf ihr künftiges Haus. Das heißt: Alles, was hier schiefläuft, wird sich später nur schwer reparieren lassen. Vielleicht fallen Ihnen die kleinen Macken und Fehlerchen zunächst gar nicht auf und sie bauen munter weiter, bis sie viel zu spät mit Schrecken feststellen, dass Sie ganze Wände einreißen müssen, um den Fehler im Grundgerüst zu beheben.

Genauso ist es bei einer App. Billige Angebote zur App-Entwicklung wirken auf den ersten Blick verlockend, sorgen aber in 99 % der Fälle für Mehrarbeit, hohe Kosten und Ineffizienz. Starten Sie bei Ihrer App mit einem fairen Angebot, bekommen Sie dagegen eine hochwertige Software, die auch bei genauem Hinsehen keine unangenehmen Überraschungen bereithält und – ganz wichtig – auf die Sie aufbauen können.

Zusammenarbeit

Kostenfaktoren, die den Preis einer App beeinflussen

Wie viel die Entwicklung einer App kostet, hängt im Groben von zwei Faktoren ab: Ihren Vorstellungen und Wünschen und dem Stundenlohn des Entwickler-Teams.

Was kostet das Team, das Ihre App entwickelt?

In puncto Stundenlohn gibt es natürlich große Unterschiede. Die Frage ist: Wen wollen Sie an Ihr Projekt setzen? Um eine App zu entwickeln, braucht es normalerweise mindestens vier Leute – eine*n Frontend-Entwickler*in, eine*n UX/UI-Designer*in, eine*n Backend-Entwickler*in und eine*n Projektmanager*in. Ganz grob gesagt, sorgen die beiden Entwickler*innen für einwandfreie Funktionalität in der App. Der oder die Designer*in ist für grafische Qualität und Usability zuständig. Und das Projektmanagement kümmert sich um das Einhalten von Terminen, die Kommunikation zwischen Entwickler-Team und Kund*in sowie einen reibungslosen Gesamtablauf. Natürlich möchten alle diese Menschen gemäß Ihrer Leistung bezahlt werden. Aber was ist hier fair?

In Deutschland liegt der reguläre Stundenlohn eine*r Entwickler*in zwischen 60 € und 200 €. Woher diese Diskrepanz? Nun, bei Entwickler*innen ist es wie in jeder Branche: Erfahrung, Können und Qualität machen den Preis. Nicht jede*r Entwickler*in „spricht“ jede Programmiersprache. Und reine Anfänger*innen-Teams verfügen kaum über die Erfahrung, die notwendig ist, um individuelle Apps in höchster Qualität zu bauen. Entwickler*innen aus dem Ausland nehmen oft geringere Stundenlöhne. Das heißt nicht per se, dass sie schlechter sind. Oft ist es aber so. Denn wer zu Dumpingpreisen arbeitet, arbeitet nicht gerne. Und wer nicht gerne arbeitet, arbeitet in der Regel auch nicht gut. Bei enorm günstigen Preisen – egal, ob in Deutschland oder im Ausland – sollten Sie deshalb mehrmals überlegen, ob Sie das Risiko einer Fehlinvestition in Kauf nehmen möchten.

Fakt ist auch, dass Firmen, die ausschließlich außerhalb von Deutschland arbeiten, nicht so viel Wert auf einen guten Ruf in Deutschland legen müssen. Läuft es mit eine*r Kund*in schlecht, haben sie noch zahlreiche andere internationale Kund*innen. Wenn eine Entwickler-Firma jedoch in Deutschland sitzt und arbeitet, wird sie sich allein deshalb schon größte Mühe mit Ihrem Projekt geben, weil Ihre Bewertung für den regionalen Ruf enorm bedeutsam ist.

Hier stellt sich natürlich auch die Frage: Wie lange dauert die Entwicklung? Muss eine Agentur das ganze Team bereitstellen, weil Sie Ihre App-Lösung as soon as possible benötigen, kann das natürlich teurer werden als im Normaltempo-Modus. Andererseits können Sie Stundenlohn einsparen, indem Sie selbst zu einer zügigen Lösung beitragen ... Aber dazu gleich mehr.

Auch hier ist es also wieder wie mit dem Hausbau: Beauftragen Sie eine renommierte Firma mit fundierter Expertise, zahlen Sie anfangs mehr, können sich aber darauf verlassen, dass Ihr Haus gut wird. Entscheiden Sie sich für ein weniger qualifiziertes Unternehmen, das Ihr Haus in kurzer Zeit auf die Wiese knallt, steigt die Einsturzgefahr erheblich.

Welche App-Funktionen sind günstig, welche teuer?

Nun kommen wir zurück zu der Frage: Was für eine App brauchen Sie? Denn eine simple App mit nur einer einzigen Funktion kostet natürlich viel weniger als eine umfangreiche App mit vielen Schnittstellen und Extras. Folgende Faktoren spielen dabei eine Rolle:

  • Art der App und Funktionsumfang
    • Brauchen Sie eine einfache Taschenlampen-App oder eine rundum perfektionierte Spiele-App mit Chatfunktion und umwerfenden Designs? Überlegen Sie von Anfang an gut, was wirklich nötig ist. Grundsätzlich gilt: Je mehr Funktionen, desto teurer.
  • Serveranbindung
    • Muss Ihre App an eine oder mehrere Datenbanken angebunden sein? Wie viele API-Schnittstellen brauchen Sie dafür? Befinden sich die erforderlichen Daten nicht in der App selbst, sondern müssen über eine externe Datenquelle wie einen Server oder eine Datenbank bezogen werden, ist dies aufwändiger – sprich: kostenintensiver.
  • Log-In
    • Brauchen Sie ein Log-In-System? Möchten Sie Ihren Nutzer*innen ermöglichen, Profile anzulegen? Soll der Log-In nur über E-Mail oder auch über andere Wege wie Social Media möglich sein? Jeder weitere Weg ist ein Kostenfaktor.
  • Zahlungssystem
    • Soll Ihre App In-App-Käufe anbieten? Brauchen Sie ein integriertes Zahlungssystem? Dies gehört zu den teuersten Funktionen einer App.
  • Kommunikationswege innerhalb der App
    • Wollen Sie Ihren Nutzer*innen einen Live-Chat bieten? Oder möchten Sie sogar das Telefonieren aus der App heraus ermöglichen? Jeder weitere Kommunikationsweg erhöht ebenfalls die Kosten in der App-Erstellung.
  • Kompatibilität
    • Soll Ihre App für Android oder Apple konzipiert werden? Auf welchen Devices soll sie verfügbar sein? Smartphone oder Tablet? Sie ahnen es: Mit wachsender Kompatibilität wächst auch der Preis.

Weitere Kostenfaktoren bei der App-Erstellung

Die genannten Faktoren sind die wichtigsten bei der Frage, wie viel Ihre App kostet. Aber es gibt natürlich noch weitere Posten, die unabhängig vom Team der Entwickler*innen in die Kosten spielen: zum einen der Preis Ihres Hosting-Anbieters für die App. Hier lohnt es sich, genau zu vergleichen, welcher Anbieter für Ihr Produkt die besten Konditionen bietet.

Zum anderen stellt sich die Frage:

Wie weit ist Ihr App-Konzept in dem Moment, in dem Sie es an die Agentur übergeben?

Haben Sie nur eine Idee? Steht Ihr erster Entwurf? Oder sind Konzept und Design bereits ausgetüftelt und es geht Ihnen wirklich nur noch um die Umsetzung? In letzterem Fall werden die Kosten natürlich geringer ausfallen. Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass gemeinsames Konzipieren und Designen größere Erfolge erzielt, weil Entwickler*innen und Kund*in so von Anfang an auf einer Wellenlänge schwimmen. Haben Sie andererseits gute Designer*innen in Ihrem eigenen Team, spricht nichts dagegen, das Design intern zu erstellen – solange die Kommunikation mit Ihrer Agentur laufend gewährleistet ist.

Egal für welchen Weg Sie sich entscheiden - wir begleiten und beraten Sie umfassend.

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" Jede App ist anders. Und hat eben auch ihren eigenen Preis. Eine Holzhütte mit nur einem Zimmer kostet nicht dasselbe wie eine riesige Stadtvilla. Und eine Gaming-App ist immer teurer als eine Recherche-App. "

Kosten für Apps senken – so geht’s

Natürlich möchten Sie Ihre Kosten bei der App-Entwicklung so gering wie möglich halten. Schlechte Entwickler*innen zu beauftragen, ist allerdings aus den oben genannten Gründen keine Option. Kosten senken können Sie trotzdem – und zwar wie folgt:

  • Erstellen Sie Ihre App selbst mit einem Tool
    • Sie benötigen nur eine kleine Anwendung mit einer einzigen Funktion? Tools wie appyourself oder appypie bieten Nicht-Entwickler*innen genau diese Möglichkeit gegen eine moderate Gebühr. Natürlich sind die Individualisierungsmöglichkeiten hier gering. Aber für den Start oder zum Ausprobieren, was eine App für Sie bieten kann, finden Sie in solchen Programmen eine gute Alternative.
  • Machen Sie Ihre Ziele deutlich
    • Was wollen Sie mit Ihrer App erreichen? Was brauchen Sie jetzt und welche künftigen Funktionen könnten Sie sich für Ihre App vorstellen? Je genauer Sie wissen, was Sie brauchen und inwiefern Sie die Anwendung in Zukunft vielleicht erweitern wollen, desto schneller kann Ihr Entwickler*innen-Team das umsetzen.
  • Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihrer Agentur einen Anforderungskatalog
    • Sind Ihre Ziele deutlich, können Sie Ihre Anforderungen definieren. Tun Sie das unbedingt mit Ihrer Agentur gemeinsam. Denn diese kann Ihnen helfen, auszuwählen, was wirklich notwendig, was wünschenswert und was im Grunde verzichtbar ist – immer mit Blick auf Ihr vorher gesetztes Ziel. Dieser Schritt hilft enorm dabei, Kosten in der Entwicklung zu sparen.
  • Geben Sie schnell Feedback
    • Je schneller Sie Versionen testen und Ihr Feedback dazu geben, desto schneller können Änderungswünsche aufgenommen und verwirklicht werden. Bleiben Sie stets in Kontakt mit Ihrer Agentur, um das Projekt App-Entwicklung effizient voranzutreiben. Denn wenn das Team erst lange auf Feedback warten muss, bis es weitermachen kann, gerät der Flow ins Stocken, das Projekt zieht sich unnötig in die Länge und wird teurer.
  • Wählen Sie die richtige Agentur für Ihre App
    • Nicht jede Agentur ist für jede App die richtige. Haben Sie die Grundvoraussetzungen (guter Ruf, fairer Preis, Expertise) geprüft, sollten Sie ein unverbindliches Gespräch mit der Agentur Ihrer Wahl vereinbaren. Bei allen großen Projekten wie der App-Entwicklung ist ein solches Kennenlernen vorab dringend angeraten. So können Sie sichergehen, dass Sie verstanden werden, dass die Agentur Ihnen die Lösung bieten kann, die Sie suchen und dass die Zusammenarbeit funktioniert.

Preisgestaltung bei Ambient Digital: So viel kostet Ihre App bei uns

Als Digitalagentur bilden Apps unser Kerngeschäft bei Ambient. Wir können nur zu gut verstehen, wenn Sie jetzt denken: Aber warum können die mir dann nicht sofort sagen, was eine App kostet? Das würden wir uns auch wünschen – es ist aber nicht möglich. Agenturen, die Pauschalpreise für Apps anbieten, sind unserer Meinung nach mit Vorsicht zu genießen. Denn weil wir schon zahlreichen Kund*innen zu Ihrer perfekten App verholfen haben, wissen wir: Jede App ist anders. Und hat eben auch ihren eigenen Preis. Eine Holzhütte mit nur einem Zimmer kostet nicht dasselbe wie eine riesige Stadtvilla. Und eine Gaming-App ist immer teurer als eine Recherche-App.

Unser Ziel ist natürlich, unsere Kund*innen so zufrieden wie möglich zu machen. Dazu gehört auch ein transparenter Preis. Bevor wir loslegen, sprechen wir alle Features mit unseren Kund*innen detailliert durch, um zusammen zu entscheiden, was in welchem Umfang benötigt wird – und wo wir vielleicht sparen können.

Um Ihnen eine realistische Preiseinschätzung geben zu können, nutzen wir unsere User Story Map. Dort definieren wir die Anforderungen und den geschätzten Arbeitsaufwand. Diese zwei Faktoren bilden die Basis für unsere Magic Estimation, die zwar einen zauberhaften Namen hat, aber an sich recht bodenständig funktioniert: Personentage x Tagessatz = Kosten, lautet dabei unsere Formel. Die Möglichkeiten, diese Kosten zu senken, besprechen wir mit unseren Kund*innen ebenso von Anfang an und auch während des Projektprozesses. Uns ist es wichtig, in ständigem Kontakt zu bleiben, weil wir fest davon überzeugt sind: Kommunikation ist der Schlüssel zum Projekterfolg – und zu niedrigeren Kosten.

Benötigen auch Sie eine professionell erstellte App und brauchen dafür eine realistische, professionelle Kosteneinschätzung – inklusive kostensenkender Beratung? Dann vereinbaren Sie noch heute ein Gespräch mit uns. Wir helfen Ihnen gerne.

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