Mobile First

"Mobile First" ist ein Design- und Entwicklungsansatz, bei dem Websites, Anwendungen und andere digitale Produkte zuerst für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets optimiert werden, bev...

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Bei der Mobile-First-Strategie wird der Schwerpunkt auf eine reaktionsschnelle Benutzeroberfläche, Touchscreen-Interaktionen und optimierte Leistung gelegt, um sicherzustellen, dass Benutzer*innen auf mobilen Geräten die bestmögliche Erfahrung haben. Dies steht im Gegensatz zum traditionellen Ansatz, bei dem Websites zunächst für Desktop-Computer entwickelt wurden und anschließend an mobile Geräte angepasst wurden.

Die kontinuierliche Zunahme mobiler Geräte und günstiger Mobilfunktarife führte in den letzten Jahren zu einem stetigen Anstieg der mobilen Internetnutzung in Deutschland.

2022 betrug der Anteil der Nutzer*innen, die mobil im Internet surfen, 84 Prozent.

Im Vergleich dazu lag dieser Wert im Jahr 2015 bei lediglich 54 Prozent. Eine Erhebung zur Internetnutzung nach Geräten zeigte außerdem, dass 2018 erstmals Smartphones häufiger für das Browsen im Internet verwendet wurden als PCs oder Laptops.

Mobile First Vorteile

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  1. Verbesserte Benutzererfahrung:
    Indem man zuerst auf mobile Geräte fokussiert, kann man sicherstellen, dass Benutzer*innen auf diesen Geräten eine optimale Erfahrung haben. Dies ist besonders wichtig, da immer mehr Menschen mobile Geräte für den Zugriff auf das Internet und Online-Inhalte verwenden.
  2. Einfacheres Design:
    Bei der Mobile-First-Strategie konzentriert man sich zunächst auf die wichtigsten Funktionen und Inhalte. Dies führt oft zu einem einfacheren und klareren Design, das auf allen Geräten gut funktioniert.
  3. Bessere Performance:
    Mobile-First-Designs sind in der Regel schneller und reaktionsschneller, da sie für die begrenzten Ressourcen von mobilen Geräten optimiert sind. Dies kann zu schnelleren Ladezeiten und einer besseren allgemeinen Leistung führen.
  4. Höhere Conversion-Rates:
    Eine gute mobile Benutzererfahrung kann dazu beitragen, dass Besucher länger auf einer Website bleiben und eher bereit sind, Aktionen durchzuführen (z.B. einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen), was zu höheren Conversion-Rates führt.
  5. Verbesserte SEO:
    Suchmaschinen wie Google verwenden mobile Optimierung als Ranking-Faktor. Durch die Umsetzung einer Mobile-First-Strategie kann die Sichtbarkeit einer Website in den Suchergebnissen verbessert werden.
  6. Zukunftsorientiert:
    Da der Trend zur mobilen Nutzung weiter zunimmt, ist es sinnvoll, eine Strategie zu verfolgen, die sich zunächst auf mobile Geräte konzentriert, um für zukünftige Entwicklungen gewappnet zu sein.
  7. Skalierbarkeit:
    Mobile-First-Designs sind in der Regel besser skalierbar, da sie von Anfang an für unterschiedliche Bildschirmgrößen und Gerätetypen entwickelt wurden. Dies erleichtert die Anpassung an neue Geräte und Technologien, die in Zukunft auf den Markt kommen.

Ein Gedankenexperiment

Stellen Sie sich vor, es gibt ein fiktives Unternehmen namens "CityBike", das ein Fahrradvermietungssystem in städtischen Gebieten anbietet. CityBike möchte eine Web-App entwickeln, mit der Kunden schnell und einfach Fahrräder in ihrer Nähe finden, buchen und bezahlen können. Da CityBike erkennt, dass die meisten ihrer Kunden unterwegs sind und ihre Dienste über mobile Geräte nutzen, entscheiden sie sich für den Mobile-First-Ansatz bei der Entwicklung ihrer Web-App.

  1. Benutzererfahrung:
    CityBike konzentriert sich darauf, eine intuitive, benutzerfreundliche Oberfläche zu entwickeln, die gut auf Touchscreens funktioniert. Sie optimieren die Navigation und stellen sicher, dass wichtige Funktionen wie Karten, Buchungsdetails und Bezahlmethoden leicht zugänglich sind.
  2. Einfaches Design:
    CityBike entwickelt ein klares und minimalistisches Design, das den Fokus auf die wichtigsten Funktionen der Web-App legt. Sie reduzieren Ablenkungen und unnötige Elemente, um den Benutzer*innen das bestmögliche Erlebnis auf ihren mobilen Geräten zu bieten.
  3. Performance:
    CityBike achtet darauf, dass die Web-App schnell lädt und reaktionsschnell ist, indem sie ressourcenschonende Techniken wie optimierte Bilder, weniger JavaScript und serverseitiges Caching verwendet. Dies führt zu einer besseren Leistung der Web-App, auch bei langsamen oder unzuverlässigen mobilen Internetverbindungen.
  4. Conversion-Rates:
    Da die Web-App von CityBike für mobile Geräte optimiert ist, fällt es den Kunden leichter, Fahrräder zu finden, zu buchen und zu bezahlen. Dies führt zu höheren Conversion-Rates und letztendlich zu mehr Einnahmen für das Unternehmen.
  5. SEO:
    Durch die Implementierung der Mobile-First-Strategie verbessert CityBike seine Position in den Suchergebnissen von Google und anderen Suchmaschinen. Dadurch zieht die Web-App mehr potenzielle Kunden an und steigert die Reichweite des Unternehmens.

Insgesamt profitiert CityBike von der Entscheidung, eine Mobile-First-Strategie zu verfolgen, indem es eine benutzerfreundliche, leistungsstarke und gut sichtbare Web-App erstellt, die ihren Kunden einen effizienten und angenehmen Zugang zu den Fahrradvermietungsdiensten bietet.

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